Chip-Hersteller Texas Instruments steigert sich auf Milliardengewinn

Das Barometer der Elektroindustrie lenkt seine Nadel ins Plus: Chip-Hersteller Texas Instruments meldet für das vierte Quartal eine Umsatz- und Gewinnsteigerung. Dahinter steckt unter anderem die Autobranche.

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Eingang einer Filiale von Texas Instruments: Der Chip-Hersteller hat am Dienstag seine Quartalszahlen vorgestellt. Quelle: Reuters

Der Chip-Spezialist Texas Instruments blickt optimistischer auf das erste Quartal, als Experten erwartet hatten. Beim Gewinn je Aktie (EPS) sei mit 78 bis 88 US-Cent zu rechnen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Der Umsatz soll zwischen 3,17 und 3,43 Milliarden Dollar liegen. Analysten hatten bisher im Schnitt 75 Cent beziehungsweise 3,2 Milliarden Dollar vorhergesagt.

Auch im vierten Quartal hatte Texas Instruments besser abgeschnitten, als es Experten für möglich hielten. So legte der Gewinn unter dem Strich um 25 Prozent auf gut 1 Milliarde Dollar zu. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Firmenchef Rich Templeton verwies vor allem auf eine weiter starke Nachfrage der Autoindustrie.

Trotz der guten Zahlen rutschte der Aktienkurs des Unternehmens nach anfänglichen Gewinnen im nachbörslichen Geschäft ab. Zuletzt sank er um 0,75 Prozent auf 76,50 Dollar. Der Kurs hatte allerdings im regulären Handel zuvor um fast 2 Prozent zugelegt.

Texas Instruments ist führend bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden sind. Außerdem produziert der Konzern digitale Signalprozessoren, die bei der Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigt werden.

Aufgrund seiner breiten Aufstellung gilt das Unternehmen als Gradmesser für den Zustand und die Erwartungen der Elektroindustrie.

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