Chipentsickler Dialog Semiconductor übertrifft Erwartungen

Im TecDax gehörte der Chipentwickler Dialog Semiconductor zu den Verlierern des Tages, Gewinnmitnahmen sorgten für ein Nachgeben der Aktie. Zuvor hatte das Unternehmen alle Analysten-Erwartungen deutlich übertroffen.

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Der Chip-Entwickler Dialog Semiconductor (hier ein Audio-Chip des Konkurrenten Infineon) konnte die Erwartungen der Analysten übertreffen, gehört aber im TecDax zu den Verlierern. Das Unternehmen beliefert unter anderem Firmen wie Apple und Bosch. Quelle: dpa

Frankfurt Der Chipentwickler Dialog Semiconductor hat im zweiten Quartal mit einem Umsatz- und Gewinnsprung die Erwartungen der Börsianer übertroffen. Dank des Booms von Smartphones und LED-Beleuchtung, für die Dialog Semiconductor Komponenten produziert, kletterte der Umsatz um 45 Prozent auf 219 Millionen Dollar, wie das im TecDax gelistete Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Das um Kosten für Vergütungsprogramme und Sozialversicherungen bereinigte operative Ergebnis sprang um 140 Prozent auf 28,4 Millionen Dollar. Beides lag deutlich über den Prognosen der Analysten. Dennoch gehörten die Dialog-Aktien mit einem Abschlag von fast drei Prozent zu den größten Verlierern im TecDax, was Händler mit Gewinnmitnahmen begründeten.

Nach der gescheiterten Fusion mit dem österreichischen Chipentwickler AMS will Dialog Semiconductor vor allem sein Kerngeschäft weiterentwickeln. „Wir werden uns auch in den nächsten beiden Quartalen darauf konzentrieren, eine Reihe von neuen Produkten erfolgreich voranzubringen“, erklärte Vorstandschef Jalal Bagherli.

Das im britischen Reading ansässige Unternehmen entwickelt Teile für das Energiemanagement in Handys und LED-Lampen und erzielt rund drei Viertel seines Umsatzes mit dem iPhone- und iPad-Hersteller Apple.

Im dritten Quartal rechnet Dialog mit einem Umsatz zwischen 240 und 265 Millionen Dollar und einer Bruttomarge auf dem Niveau des zweiten Quartals (43,2 Prozent). „Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass 2014 ein weiteres gutes Wachstumsjahr sein wird“, hieß es in der Pressemitteilung.

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