Chiphersteller Anleger über AMD-Zahlen erleichtert

Der Chiphersteller AMD hat das abgelaufene Quartal mit hohem Verlust beendet. Die Anleger sind dennoch erfreut, denn sie hatten schlechtere Zahlen erwartet. Hoffnung brachte auch ein Gemeinschaftsunternehmen in China.

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Intel-Konkurrent AMD leidet wie auch der Marktführer unter dem schwächelndem PC-Markt. Das Unternehmen baute sich deswegen ein neues Standbein im Geschäft mit Prozessoren für Spielekonsolen auf. Quelle: AP

Sunnyvale Der Chipkonzern AMD hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzrückgang und einem Verlust von 109 Millionen Dollar abgeschlossen - aber die Anleger sind dennoch so erleichtert, dass sie die Aktie um über ein Fünftel steigen ließen. Analysten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet. Neue Hoffnung gab den Investoren auch ein Gemeinschaftsunternehmen von AMD in China, das dort Chips für den Server-Markt entwickeln soll.

AMD ist ein deutlich kleinerer Konkurrent des Chip-Riesen Intel. Die Firma ist noch stärker als der Marktführer von der Flaute im PC-Markt getroffen worden und baute sich ein neues Standbein im Geschäft mit Prozessoren für Spielekonsolen auf.

Im vergangenen Quartal fiel der AMD-Umsatz im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 832 Millionen Dollar (736 Millionen Euro). Der Verlust war im Vorjahresquartal mit 180 Millionen Dollar noch deutlich höher gewesen als zuletzt.

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