Cisco Das Router-Geschäft bricht ein

Cisco hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen. Doch der US-Netzwerkausrüster hat schlechte Nachrichten für viele Mitarbeiter. Im Detail zeigt sich, wohin sich das Unternehmen künftig orientieren wird.

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Firmenzentrale von Cisco in San Jose: Der Netzwerkausrüster will etwa sieben Prozent seiner Belegschaft nach Hause schicken. Quelle: dpa

San Jose Der US-Netzwerkriese Cisco streicht 5500 Stellen. Der etwa sieben Prozent der Belegschaft entsprechende Personalabbau werde im laufenden Geschäftsjahr einen Sonderaufwand von bis zu 700 Millionen Dollar vor Steuern für Kündigungs- und Abfindungskosten verursachen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Kündigungswelle fällt allerdings geringer als erwartet aus - der IT-Fachdienst CRN hatte zuvor unter Berufung auf Insider von bis zu 14.000 bedrohten Arbeitsplätzen berichtet.

Zugleich meldete der Hersteller von Routern, Servern und anderen Netzwerkgeräten nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das vierte Geschäftsquartal bis Ende Juli. Der Umsatz sei um 1,6 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar zurückgegangen, teilte Cisco mit.

Im traditionellen Geschäft mit Routern habe das Minus sogar sechs Prozent getragen. Dagegen stieg der Umsatz in der Sparte für Sicherheitslösungen um 16 Prozent. Hier soll künftig einer der Schwerpunkte liegen.

Trotzdem übertraf Cisco die Erwartungen der Analysten. Den Überschuss konnte Cisco von 2,3 auf 2,8 Milliarden steigern. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr stagnierte der Umsatz bei 49,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte von 9,0 auf 10,7 Milliarden Dollar zu.

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