Compugroup Medical Softwarefirma interessiert sich für Druckspezialisten

Die Softwarefirma Compugroup Medical will nach dem Grafik- und Druckspezialisten Afga-Gevaert greifen. Ob es zu einer Übernahme kommt, ist unklar: Die Gespräche sind laut Compugroup noch in der Anfangsphase.

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Der Medizinsoftware-Entwickler Compugroup Medical hat ein Auge auf den belgischen Grafik- und Druckspezialisten geworfen. Quelle: picture alliance / dpa picture alliance / dpa

Frankfurt Der Medizinsoftware-Entwickler Compugroup Medical hat ein Auge auf den belgischen Grafik- und Druckspezialisten Agfa-Gevaert geworfen. Die Firma aus Koblenz bestätigte entsprechende Gespräche, nachdem es zuvor entsprechende Gerüchte gegeben habe.

Man habe eine „indikative, unverbindliche Interessenbekundung hinsichtlich des Erwerbs aller Aktien an der Agfa-Gevaert“ abgegeben, teilte Compugroup mit. Allerdings seien die Gespräche in einem frühen Stadium und die Antwort der Belgier stehe noch aus.

Daher sei noch offen, ob es zu einem Übernahmeangebot kommen werde. Agfa-Gevaert erklärte, man prüfe die Vorschläge von Compugroup. Agfa hatte sich einen Namen in der analogen Fotografie gemacht, verkaufte diesen Teil aber bereits 2004 und hat sich spezialisiert unter anderem auf das Drucken und medizinische Bilder.

„Der Deal macht strategisch viel Sinn“, sagte ein Aktienhändler. Allerdings habe Agfa Pensionsverpflichtungen von 1,2 Milliarden Euro, was Compugroup überfordern könne. Die Aktie verlor im Frankfurter Frühhandel 1,6 Prozent auf 40,90 Euro.

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