CRM-Geschäft Bertelsmann erwägt Verkauf von Arvato-Teilen

Bertelsmann erwägt einen Teilverkauf seiner Dienstleistungstochter Arvato. Im Fokus der Überlegungen steht das Geschäft mit Kundensystemen, beispielsweise für die Banken- und Telekommunikationsbranche.

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Bertelsmann erwägt Verkauf von Arvato-Teilen Quelle: Arvato

Gütersloh Der Medien-, Buch- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann erwägt einen Verkauf von Teilen seiner Dienstleistungstochter Arvato mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Dabei geht es um das Geschäft mit Kundensystemen in der IT-, Banken, Versicherungs- und Telekommunikations-Branche, wie das Unternehmen am Mittwoch in Gütersloh mitteilte.

Der Aufsichtsrat habe eine entsprechende Prüfung beschlossen. Als Optionen seien Partnerschaften, aber auch ein kompletter oder Teilverkauf möglich. Ausgenommen von den Überlegungen ist das Geschäft in Frankreich. Als Grund nennt der Konzern die Überprüfung der Strategie.

Arvato CRM (Customer Relationship Management) beschäftigt – ohne Frankreich – an mehr als 90 Standorten weltweit rund 36.000 Mitarbeiter und bietet Lösungen in mehr als 30 Sprachen an. 2017 erwirtschafte die Gruppe mit diesem Geschäft rund eine Milliarde Euro Umsatz.

Mit 116.000 Mitarbeitern erzielte der Gesamtkonzern 2016 einen Umsatz von 17,0 Milliarden Euro. Die Zahlen für 2017 liegen noch nicht vor.

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