New York Der Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters wächst vor allem dank des florierenden Geschäfts mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Der Umsatz der Kernbereiche kletterte im zweiten Quartal leicht auf 3,15 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen, das 2008 aus der Übernahme der britischen Nachrichtenagentur Reuters durch den kanadischen Informationskonzern Thomson entstand, am Mittwoch mitteilte.
Bereinigt um Sonderfaktoren summierte sich der Gewinn auf 415 Millionen Dollar nach 403 Millionen Dollar vor einem Jahr. Damit wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Einbußen musste der Konzern erneut im Geschäft mit Nachrichten und Informationen für Börsenprofis hinnehmen. Der Umsatz in dem Segment sank um zwei Prozent. Hier spürt Thomson Reuters die massiven Sparmaßnahmen der Banken im Zuge der Finanzkrise.