Digitalkiosk in Deutschland Blendle geht Mitte September an den Start

Der Testlauf ist vorbei: Mitte September geht der Digitalkiosk Blendle in Deutschland offiziell an den Start. Erreicht werden sollen vor allem junge Menschen, die Printmedien immer weniger nutzen.

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Die niederländischen Initiatoren Marten Blankesteijn (links) and Alexander Klopping bringen Blendle jetzt auch nach Deutschland. Quelle: dpa

Amsterdam Der Digitalkiosk Blendle, über den Artikel aus Zeitungen und Magazinen online gekauft werden können, geht in Deutschland nach einem Testlauf am 14. September offiziell an den Start. Dabei sind unter anderem „Der Spiegel“, die „Süddeutsche Zeitung“, „Die Welt“, „Die Zeit“, die „Bild am Sonntag“ oder die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, wie Mitgründer Marten Blankesteijn in einem Blogeintrag am Freitag schrieb.

Blendle war im Frühjahr 2014 in den Niederlanden gestartet und gewann dort bisher über 400.000 Nutzer. Sie kauften im Schnitt 10 bis 15 Artikel pro Monat, sagte Blankesteijn. Etwa zwei Drittel der Kunden seien im Alter unter 35 Jahren. Das ist eine Zielgruppe, die für Printmedien als schwieriger zu erreichen gilt.

Nutzer können bei Blendle Ausgaben der Medien Seite für Seite durchblättern, lesbar sind dabei allerdings nur die Überschriften. Will man den gesamten Artikel lesen, muss man zahlen. Der Preis wird von den Verlegern selbst festgelegt und meist nach Länge gestaffelt. War man mit einem Artikel unzufrieden, bekommt man das Geld zurück.

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