Stockholm Sparmaßnahmen und eine stärkere Nachfrage nach Haushaltsgeräten haben den schwedischen Hersteller Electrolux im vergangenen Jahr beflügelt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit rund 3,2 Milliarden schwedischen Kronen (rund 344 Mio Euro) satte 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 112,1 Milliarden schwedischen Kronen (rund 12 Mrd Euro) machte Electrolux auch etwas mehr Umsatz als 2013 (plus drei Prozent).
Viele große Märkte wie Europa, Lateinamerika und Asien hätten sich entscheidend erholt, erklärte Unternehmenschef Keith McLoughlin am Mittwoch laut einer Mitteilung in Stockholm. „Das Ergebnis in Nordamerika wurde durch die Anpassung an die neuen Energiestandards belastet“, erklärte McLoughlin.
2015 will Electrolux die Übernahme der Haushaltsgerätesparte des Siemens-Rivalen General Electric (GE) abschließen und dehnt sich damit im US-Markt aus. Für den europäischen Markt erwarten die Schweden ein Wachstum um ein bis zwei Prozent.
Electrolux ist einer der führenden Hersteller für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke und Staubsauger und beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter. Bekannte Marken und Tochtergesellschaften sind etwa AEG und Frigidaire.