Osaka Der Chef des japanische Elektronikkonzerns Sharp hat die Aktionäre für die Krise des Unternehmens um Verzeihung gebeten. „Wir entschuldigen uns vielmals dafür, dass wir nicht in der Lage waren, ihre Erwartungen zu erfüllen“, sagte Vorstandschef Kozo Takahashi am Dienstag bei der Hauptversammlung.
Trotz vereinzelter Rücktrittsforderungen wurde er im Amt bestätigt. Zugleich gaben die Anteilseigner grünes Licht für ein zweites Rettungspaket von Banken und stützten damit den Sanierungskurs.
Weil das Bildschirm-Geschäft wegen der günstigeren Konkurrenz aus anderen asiatischen Ländern einknickte, häufte Sharp im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von knapp 1,6 Milliarden Euro an. Um wieder aus den roten Zahlen zu kommen, schloss Takahashi auch eine Fusion mit einem anderen Unternehmen nicht aus: „Wir bestehen nicht darauf, dass Sharp es alleine macht“, sagte er.