Elektronikkonzern Sony holt sich frisches Geld bei Aktionären

Der japanische Elektronikkonzern Sony braucht frisches Geld und plant deshalb einen milliardenschweren Verkauf von Aktien und Wandelanleihen. Die Sony-Aktie sank nach der Nachricht erst einmal ab.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der japanische Elektronikkonzern Sony braucht frisches Geld – und holt es sich bei seinen Aktionären. Quelle: dpa

Tokio Der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern Sony will seine schwache Finanzlage mit einem milliardenschweren Verkauf von Aktien und Wandelanleihen stärken. Insgesamt sollen dabei 440 Milliarden Yen (rund 2,9 Mrd. Euro) erlöst werden, teilte Sony am Dienstag in Tokio mit.

Das Unternehmen kam zuletzt auf einen Börsenwert von rund vier Billionen Yen. Kurz vor der Mitteilung hatte die japanische Zeitung „Nikkei“ über die Pläne einer Kapitalerhöhung in dieser Größenordnung berichtet.

Dem Bericht zufolge wäre es das erste Mal seit 26 Jahren, dass sich Sony frisches Geld bei den Aktionären holen muss. Da der Artikel noch während der Handelszeit veröffentlicht wurde, wirkte sich dieser stark auf den Kurs aus.

Die Sony-Aktie stürzte kurz nach der Veröffentlichung des Artikels um bis zu 9 Prozent ab. Das Papier des angeschlagenen Unternehmens hatte sich in den vergangenen Jahren wegen der Hoffnung auf Besserung der Lage deutlich von seinen Tiefständen Ende 2012 erholt.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%