Fernsehkonzern BSkyB sieht sich auf dem Weg nach oben

Der Fernseh- und Telekommunikationskonzern BSkyB ist trotz der negativen Schlagzeilen um seinen Anteilseigner Rupert Murdoch auf dem Weg nach oben. Der operative Gewinn stieg in den vergangenen neun Monaten deutlich.

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Hauptsitz von BSkyB in London. Quelle: dapd

London Der Fernseh- und Telekommunikationskonzern BSkyB sieht sich trotz der negativen Schlagzeilen um seinen Anteilseigner Rupert Murdoch auf dem Weg nach oben. Der operative Gewinn für die neun Monate bis Ende März stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent auf 939 Millionen Pfund (1,1 Mrd. Euro), wie BSkyB am Mittwoch in London mitteilte.

Die Zahl der Kunden, die sowohl ihr Fernsehen als auch Telefon und Internet über BSkyB beziehen, stieg im selben Zeitraum um 24 Prozent auf 3,2 Millionen. Insgesamt habe man 10,5 Millionen Kunden. Zum Wachstum trug unter anderem ein neuer Formel-1-Kanal bei.

Ursprünglich hatte Medienmogul Murdoch, dessen News Corporation gegenwärtig rund 39,1 Prozent der BSkyB-Anteile hält, den Löwenanteil an dem Konzern übernehmen wollen. Der britische Medienskandal um abgehörte Telefone und Polizeibestechung machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung. Unter anderem stehen Kulturminister Jeremy Hunt und auch Premierminister David Cameron in der Kritik, den geplanten Deal zu stark unterstützt zu haben.

Derzeit prüft die britische Medienaufsicht Ofcom, ob der Murdoch-Konzern die Bedingungen für eine Sendelizenz erfüllt. Man arbeite eng mit dem Regulator zusammen, hieß es dazu am Mittwoch von BSkyB. Murdochs Sohn James war Anfang April als Chef des BSkyB-Verwaltungsrates zurückgetreten.Morgan Stanley wirbt erfolgreichen Manager ab

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