Fernsehkonzern RTL legt einen Jahresfehlstart hin

Das schwache Frankreich-Geschäft brockt Europas größtem Fernsehkonzern, der RTL Group, einen miserablen Jahresstart ein. Die Werbeeinnahmen des dortigen Senders sinken bedrohlich.

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Blick auf eine Parabol-Antenne auf dem Dach und ein Logo an der Zentrale des Fernsehsenders RTL in Köln: Die deutsche RTL-Sendergruppe fährt stabile Ergebnisse ein. Quelle: dpa

Köln Europas größter Fernsehkonzern RTL Group hat im ersten Quartal die Schwäche seines Frankreich-Geschäfts zu spüren bekommen. Unter anderem weil der dortige Sender M6 weniger Werbeeinnahmen verbuchte und mehr in seine Programme investierte, sank der operative Gewinn im Konzern insgesamt auf 194 Millionen Euro von 207 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Ertragsperle des Medienkonzerns Bertelsmann am Donnerstag mitteilte. Auch das späte Ostergeschäft, das dieses Jahr ins zweite Quartal hineinreiche, habe sich ausgewirkt. Die deutsche RTL-Sendergruppe, Zugpferd des Konzerns, hielt den Gewinn stabil, obwohl der hiesige Werbemarkt zum Jahresauftakt nicht zugelegt habe. Auch der Konzernumsatz entwickelte sich stabil mit 1,3 Milliarden Euro. RTL bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr.

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