GoPro Kamerahersteller meldet hohe Verluste

Der Actionkamera-Pionier GoPro kämpft seit längerem mit Schwierigkeiten. Im abgelaufenen Quartal machte das Unternehmen einen Verlust von knapp 92 Millionen Dollar. Nun hofft die Firma auf das Weihnachtsgeschäft.

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GoPro steckt weiter in den roten Zahlen. Quelle: dapd

San Mateo Der Actionkamera-Spezialist GoPro stellt nach einer Durststrecke einen Gewinn im anstehenden Weihnachtsgeschäft in Aussicht. Im vergangenen Quartal gab es noch einen Verlust von 91,8 Millionen Dollar verglichen mit schwarzen Zahlen von 35 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. GoPro wurde noch 759.000 Kameras los – im Vorjahresquartal waren es 1,6 Millionen. Der Umsatz sackte entsprechend um gut 47 Prozent auf rund 221 Millionen Dollar ab.

GoPro war ein Pionier im Geschäft mit Action-Kameras für Sportler oder Abenteurer, doch zuletzt gab es Zweifel daran, wie groß dieser Markt überhaupt ist. GoPro musste im vergangenen Jahr den Preis eines neuen Modells halbieren und strich danach die Produktpalette zusammen. Die Aktie verlor rund 80 Prozent ihres Werts. In diesem Jahr will die Firma mit einem neuen Kamera-Modell und ihrer ersten Drohne punkten.

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