Grand Chip Investment Chinesen legen Offerte für Aixtron vor

Der chinesische Investmentfonds FGC treibt seine Übernahmepläne für den Chipanlagenbauer Aixtron voran. Die FGC-Tochter Grand Chip Investment hat ein offizielles Angebot vorgelegt. Jetzt liegt der Ball bei den Anlegern.

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Chinesen bieten rund 676 Millionen Euro für den Chipanlagenbauer. Quelle: PR

Düsseldorf Die chinesische Grand Chip Investment (GCI) hat ihr offizielles Übernahmeangebot für den defizitären Chipanlagenbauer Aixtron veröffentlicht. Die Aixtron-Anleger haben nun bis zum 7. Oktober Zeit, über die Offerte von 6,00 Euro je Aktie zu entscheiden, wie GCI am Freitag mitteilte. Eine Bedingung für die Transaktion sei das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent.

GCI hatte im Mai angekündigt, das 1983 aus der RWTH Aachen hervorgegangene Unternehmen für rund 676 Millionen Euro zu übernehmen. Mithilfe des Investors will Aixtron-Chef Martin Goetzeler die Firma aus der Misere hieven. Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen das Angebot. „Es kommt zur richtigen Zeit“, hatte Goetzeler seinerzeit erklärt. „Die Transaktion ist nicht darauf gerichtet, Kosten zu senken oder Mitarbeiter abzubauen.“ Vielmehr werde FGC Aixtron einen besseren Zugang zum chinesischen Markt ermöglichen und das dringend nötige Kapital für Forschung und Entwicklung beisteuern.

GCI ist eine Tochter des Investmentfonds Fujian Grand Chip Investment (FGC), der zu 51 Prozent von dem chinesischen Geschäftsmann Zhendong Liu und zu 49 Prozent von der Xiamen Bohao Investment gehalten wird.

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