Hewlett-Packard PC-Geschäft macht HP zu schaffen

Erst Drucker, dann PC, dann Datenspeicher und Dienstleistungen: Der US-Konzern Hewlett-Packard wandelt sich mit der Zeit – hat seinen Abschied vom PC-Geschäft aber noch nicht vollzogen. Das rächt sich beim Umsatz.

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Das Logo von Hewlett-Packard: Mit seinen Quartalszahlen kann der Technologiekonzern an der Börse keinen Blumentopf abstauben. Quelle: Reuters

Bangalore Die Absatzflaute im PC-Geschäft hat Hewlett-Packard erneut Wind aus den Segeln genommen. Der US-Technologiekonzern musste das vierte Quartal in Folge einen Umsatzrückgang hinnehmen.

Dabei bekam HP nicht nur das mangelnde Interesse der Kunden an herkömmlichen Rechnern im Zeitalter von Smartphones und Tablet-Computern zu spüren. Auch das Dienstleistungsgeschäft mit Unternehmenskunden schwächelte in den Monaten Mai bis Juli.

Insgesamt schrumpfte der HP-Umsatz im dritten Geschäftsquartal um gut acht Prozent auf 25,4 Milliarden Dollar, wie HP am Donnerstag mitteilte. Der Nettogewinn verringerte sich demnach um 13 Prozent auf 854 Millionen Dollar.

Der mit Druckern großgewordene Konzern aus dem kalifornischen Palo Alto spaltet sich derzeit gerade auf: So soll das Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft gebündelt werden - getrennt von den zukunftsträchtigeren Bereichen mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie den sonstigen Dienstleistungen. Beide Geschäftsteile sollen an der Börse notiert werden.

Dort gaben HP-Aktien nach Handelsschluss zwei Prozent nach.

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