HP Inc Drucker sind nicht mehr gefragt

Nach der Aufspaltung von Hewlett-Packard kommt der hardware-geprägte Unternehmensteil auf keinen grünen Zweig. Der Umsatz fällt weiter. Doch der Quartalsbericht enthält auch schwarze Zahlen.

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Ware von HP Inc in einem Laden: Am Mittwoch veröffentlichte der Drucker- und PC-Hersteller seine Quartalsbilanz. Quelle: AP

Bangalore/Palo Alto Beim PC- und Druckerhersteller HP Inc sind die Geschäfte weiter rückläufig. Wegen sinkender Drucker-Nachfrage fiel der Umsatz im vergangenen Quartal (per Ende Juli) um 3,8 Prozent auf 11,89 Milliarden Dollar, wie das Management am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekanntgab.

Damit gingen die Erlöse auch im dritten Vierteljahr nach der Abspaltung vom früheren Hewlett-Packard-Konzern zurück. Der Nettogewinn aus dem fortlaufenden Geschäft kletterte dagegen um ein Fünftel auf 843 Millionen Dollar.

Während die Drucker-Verkäufe im vergangenen Quartal um 14 Prozent zum Vorjahr schrumpften, konnte immerhin das zuletzt ebenfalls schwierige Computer-Geschäft dank kräftig gestiegener Nachfrage nach Notebooks ein vierprozentiges Absatzplus verbuchen.

Für das laufende Quartal stellte HP einen bereinigten Gewinn zwischen 34 und 37 Cent je Aktie in Aussicht und lag damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Anleger reagierten enttäuscht, die HP-Aktie notierte in nachbörslichen Handel 4,5 Prozent im Minus.

Hewlett-Packard hatte sich Ende vergangenen Jahres aufgespalten. Neben HP Inc agiert nun auch der Bereich Hewlett Packard Enterprise (HPE) eigenständig, in dem Zukunftssparten wie Server- und Speicherdienste gebündelt sind.

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