IBM Der Computerriese enttäuscht die Anleger

Unglückszahl für IBM: Zum dreizehnten Mal in Folge verbucht der Computerkonzern in einem Quartalsbericht einen Umsatzrückgang. Auch der Gewinn brach ein. Doch IBM-Chefin Rometty gewinnt den Zahlen Positives ab.

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IBM will sich vom klassischen Computerhersteller zum Cloud-Experten wandeln. Nun meldet der US-Konzern erneut einen Umsatzrückgang. Quelle: Reuters

Armonk Der Computerkonzern IBM muss einen weiteren Umsatzrückgang verkraften. Von April bis Juni fielen die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 20,81 Milliarden Dollar (19,22 Mrd Euro), wie IBM am Montag mitteilte. Es war das dreizehnte Quartal mit einem Minus in Folge.

Anleger hatten sich mehr erhofft - die Aktie sank nachbörslich zunächst um fast vier Prozent. Der Gewinn ging um 17 Prozent auf 3,45 Milliarden Dollar zurück. IBM setzt auch der starke Dollar zu, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert.

„Die Ergebnisse zeigen, dass wir uns weiter im Wandel befinden“, kommentierte IBM-Chefin Ginni Rometty die Zahlen. Der Konzern will sich vom klassischen Computer-Geschäft zum modernen Anbieter von Cloud-Services entwickeln.

In der Hardware-Sparte schrumpften die Erträge zuletzt um 32 Prozent. Mit Software setzte IBM gut zehn Prozent weniger um. Bei den zukunftsträchtigen Cloud-Diensten legte das Geschäft hingegen weiter kräftig zu - der Umsatz zog hier im letzten Quartal um 50 Prozent an.

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