Internet-Urgestein AOL muss Gewinneinbußen hinnehmen

Miese Bilanz für AOL: Der Internet-Dino vermeldet einen deutlichen Gewinneinbruch. Die Börsianer beeinflusst das kaum. Denn der Verlust war im ersten Quartal sogar noch größer.

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Das Logo des Internet-Unternehmens AOL: Das Unternehmen musste im vergangenen Quartal Verluste mit sinkendem Überschuss rechnen. Quelle: dpa

New York Hohe Kosten drücken weiterhin den Gewinn des Internet-Urgesteins AOL. Im zweiten Quartal sank der Überschuss im Jahresvergleich um 1 Prozent auf unter dem Strich 28,2 Millionen Dollar (21,1 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

An der Börse kamen die Zahlen dennoch gut an, die AOL-Aktie stieg im vorbörslichen New Yorker Handel um mehr als drei Prozent. Im Auftaktquartal 2014 war der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch um fast zwei Drittel auf 9,3 Millionen Dollar eingebrochen.

Der Konzern konnte die Markterwartungen zuletzt beim Umsatz mit einem Anstieg um zwölf Prozent auf 606,8 Millionen Dollar übertreffen. Das Werbegeschäft, auf das sich AOL mittlerweile spezialisiert hat, legte kräftig zu. Das Geschäft mit Internetzugängen, das AOL einst groß gemacht hatte, war jedoch rückläufig.

AOL positioniert sich heute als Inhalteanbieter und verdient vor allem an der Werbung auf Websites. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Online-Zeitung „Huffington Post“ sowie die großen Technologie-Blogs „Engadget“ und „TechCrunch“.

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