iPhone 7, AirPods, Apple Watch 2, Super Mario Das hat Apple gezeigt

Neues Smartphone, neue Uhr, neue Kopfhörer, alte Konzernstrategie: Mit viel Bohei präsentiert Apple seine neuen Produkte. Damit will sich der Konzern seinen Platz an der Sonne auf Dauer erhalten.

Da ist es also, das neue iPhone. Jetzt mit der Nummer 7 künftiges Statussymbol und Wegbegleiter für viele Fans, Cashcow für Apple. Mit der regelmäßigen Neuauflage seines Smartphones erwirtschaftet der Konzern gigantische Gewinne, zuletzt zeichnete sich aber eine Ermüdung ab. Groß pries der Konzern die Vorzüge und Neuerungen des iPhone 7 an. Tatsächlich sind einige nette Gimmicks dabei. Dass es für eine Neuauflage des einstigen Hypes reicht, ist unwahrscheinlich. Quelle: AP
Was sofort ins Auge fällt: Es gibt das iPhone in neuen Schwarz-Varianten: einmal glänzend ("Jet Black"), einmal matt ("Black"). Auch an der Bedienung ändert sich was: Der Home-Button ist nun nicht mehr real, er gibt ein Vibrations-Feedback. Das hat Apple schon bei der Smartwatch so gelöst. Ein Preisknaller ist das Smartphone weiterhin nicht: ab 649 US-Dollar geht es beim iPhone 7 los. Lieferbeginn ist übrigens am 16. September. Quelle: REUTERS
Die Kamera(s) des iPhone hat Apple deutlich verbessert. Neben den erwartbaren technischen Upgrades vor allem beim größeren iPhone 7 Plus (besserer Bildstabilisator, bessere Blende, mehr Megapixel) hat der Konzern seinem Vorzeige-Smartphone ein paar nette Tricks spendiert: Durch den Einsatz von einer Tele- und einer Weitwinkellinse können etwa besondere Porträts aufgenommen werden, mit einem scharfen Vorder- und einem verschwommenen Hintergrund. Diese Blur-Funktion gibt es aber nur für Nutzer des iPhone 7 Plus und auch das erst per Software-Update im Laufe des Jahres. Quelle: REUTERS
Auch auf die Ohren sollen die Apple-Jünger künftig besser bekommen: Nun gibt es Stereo-Lautsprecher. Zudem ersetzt der Lightning-Anschluss künftig die Kopfhörerbuchse. Der erwartbare Ärger, den diese Information im Vorfeld unter Kopfhörerbesitzern auslöste, war für Apple offenbar Grund genug, einen Adapter zur Verfügung zu stellen. Auch vorhandene Kopfhörer mit 3,5-mm-Klinkenanschluss können also ans iPhone angestöpselt werden. Quelle: REUTERS
Wer beim Musikhören keine Lust mehr auf Kabel hat, trägt künftig die drahtlosen AirPods im Ohr. Die Kosten: stattliche 159 Dollar. In den drahtlosen Kopfhörern steckt ein neuer, von Apple entwickelter Chip. Auch der zu Apple gehörende Kopfhörer-Spezialist Beats bringt drei neue Modelle mit dem so genannten W1-Chip. Dieser soll unter anderem eine bessere Tonqualität bringen. Quelle: REUTERS
Daneben gibt es weitere Verbesserungen. Wasser- und staubdicht nach dem IP67-Standard ist das Telefon jetzt. Der Prozessor ist schneller, das Display heller. Und um die Marketingfloskel des Abends wenigstens einmal zu nennen: Es ist das beste iPhone. EVER. Quelle: dpa
Auch das Upgrade der konzerneigenen Smartwatch Apple Watch konnte sich sehen lassen. Quelle: REUTERS
Anders als der Vorgänger ist die Uhr nicht nur gegen Wasserspritzer geschützt. Sie kann auch beim Schwimmen getragen werden und soll bis 50 Meter wasserdicht sein. Außerdem neu an Bord: GPS. Eine Sinnvolle Ergänzung für Jogger und Wanderer. Die Apple Watch Series 2 kommt auch in neuen Farben und Materialien, als weißes Keramikmodell zum Beispiel. Bei der Präsentation hat sich Apple ins Zeug gelegt. Aus gutem Grund: Luft nach oben ist bei den Verkaufszahlen schließlich: So sehr sich Tim Cook auch bemühte, den Erfolg der Apple Watch zu feiern, sie ist nach einhelliger Expertenmeinung hinter den Erwartungen geblieben. Genaue Zahlen hat Cook auch bei der Vorstellung der zweiten Generation nicht genannt. Quelle: REUTERS
Achja, der Prozessor der „Apple Watch Series 2“ ist natürlich schneller, der Grafikprozessor leistungsstärker. Überraschender: Neben der Apple Watch 2 (ab 369 Dollar) wird es auch den Vorgänger in einer technisch aufgebohrten Version (ab 269 Dollar) als Einstiegsmodell und in Zusammenarbeit mit Nike eine Apple Watch Nike Plus geben. Quelle: REUTERS
Im Rahmen der Show eher Beiwerk: Für Anhänger der Bürosoftware iWork soll gemeinsames Arbeiten künftig einfacher werden. In Zukunft sollen die Nutzer auch von unterschiedlichen Geräten an einem Dokument arbeiten können – und zwar parallel. Quelle: dpa
Ein kleines Bonbon hatte der iKonzern noch für Spieler im Gepäck: Super Mario wird künftig auf dem iPhone spielbar sein. Dass der beliebte Jump-and-Run-Held von Nintendo künftig auf Apple-Geräten läuft und springt, darf durchaus als kleine Sensation gewertet werden. Erstmals schafft es die Figur auf eine Plattform außerhalb des Nintendo-Universums. Quelle: REUTERS
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