IT-Dienstleister IBM-Aktie legt trotz Geschäftseinbußen zu

Der IT-Konzern IBM hat im dritten Quartal weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Doch Bereiche wie Cloud-Computing, Cybersicherheit und Datenanalyse entwickelten sich gut. Die Aktie stieg nachbörslich deutlich an.

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Der Umsatzschwund bei IBM setzt sich in abgemilderter Form fort. Quelle: dpa

Bangalore Der weltgrößte IT-Dienstleister IBM hat im dritten Quartal weniger Gewinn und Umsatz erwirtschaftet als vor einem Jahr. Der Überschuss gab um vier Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar nach, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss bekanntgab.

Die Erlöse verringerten sich 0,4 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. Der Umsatzschwund setzte sich damit zwar fort - jedoch in abgemilderter Form. IBM übertraf mit seinem Zahlenwerk die Erwartungen der Analysten.

Das Geschäft mit Cloud-Computing, Cybersicherheit und Datenanalyse entwickelte sich dagegen gut. Hier stieg der Umsatz um elf Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Neben Sicherheitssoftware und Datenanalyse setzt IBM nun vor allem verstärkt auf das Geschäft mit der sogenannten Datenwolke (Cloud-Computing), im dem auch Rivalen wie Oracle, SAP, Amazon und Microsoft Druck machen. Die Unternehmen folgen damit dem Trend weg von klassischer Software hin zu Anwendungen, die auf Servern fernab vom Kunden laufen.

Die Aktie legte im nachbörslichen Handel rund fünf Prozent zu. Sie hat in diesem Jahr bereits zwölf Prozent Federn lassen.

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