Kartellwächter EU billigt Fusionspläne von Vodafone und Liberty in Niederlanden

Unter Auflagen billigen die europäischen Kartellwächter die Fusionspläne zwischen Liberty Global und Vodafone in den Niederlanden.

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Vodafone und Liberty äußerten sich über die Genehmigung zufrieden. Quelle: dpa

Die europäischen Kartellwächter haben die Fusionspläne von Vodafone und dem US-Kabelanbieter Liberty Global in den Niederlanden unter Auflagen gebilligt. Der britische Mobilfunkkonzern müsse dafür sein niederländisches Geschäft mit Festnetzanschlüssen für Privatkunden verkaufen, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch. Damit seien alle Bedenken zerstreut. Vodafone und Liberty äußerten sich über die Genehmigung zufrieden. Für die Festnetzsparte von Vodafone gebe es bereits mehrere Interessenten. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits in der vergangenen Woche exklusiv über die Entscheidung aus Brüssel berichtet.

Entstehen soll ein Gemeinschaftsunternehmen, das die Vodafone-Sparte in den Niederlanden und die Liberty-Tochter Ziggo umfasst. Das Joint Venture wird landesweit die Nummer zwei der Branche sein - hinter der früheren E-Plus-Mutter KPN sowie vor Tele 2 und der Deutschen Telekom, die sich laut Insidern mit ihrer Tochter T-Mobile aus den Niederlanden zurückziehen will.

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