Kartendienst Maps Google behebt peinliche Panne

Suchte man in Google-Maps nach „Asylheim“ und „Chemnitz“, bekam man die Adresse der NPD-Landesgeschäftsstelle angezeigt. Diesen peinlichen Fehler hat Google nun behoben. Über die Ursache der Panne wird gerätselt.

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Google Maps auf einem Smartphone. Der peinliche Fehler könnte auf den Algorithmus zurückzuführen sein. Quelle: AFP

Chemnitz Der Suchmaschinenbetreiber Google hat in seinem Kartendienst eine peinliche Panne ausgebügelt. Die in Chemnitz erscheinende „Freie Presse“ war darauf gestoßen, dass nach Eingabe der Begriffe „Asylheim“ und „Chemnitz“ im Suchfeld von Google Maps als Ergebnis die Landesgeschäftsstelle der rechtsextremen NPD in Riesa angezeigt wurde.

Ein Google-Sprecher teilte nun mit, dass der Fehler behoben sei. Wer jetzt die beiden Suchbegriffe eingibt, bekommt die Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Chemnitz als Ergebnis.

Der Chaos Computer Club Dresden vermutete dem Zeitungsbericht zufolge, dass der für die Suche im Netz verwendete Algorithmus für den Fehler verantwortlich gewesen sein könnte. Wenn die Rechtsextremen die Begriffe häufig in Kombination verwendeten, habe die Suchmaschine vermutet, dass alle drei zusammengehörten.

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