Kein Interesse an Übernahme Salesforce verzichtet auf Twitter

Nun ist es offiziell. Salesforce.com wird kein Gebot für Twitter abgeben. Der Salesforce-Aktie tat das gut, Twitter-Aktionäre suchten dagegen das Weite.

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Kein Interesse an Twitter: Marc Benioff schließt nun offiziell aus, dass sein Unternehmen für den Kurznachrichtendienst bieten wird. Quelle: Reuters

San Francisco Der SAP-Rivale Salesforce hat offiziell mitgeteilt, das er den Kurznachrichtendienst Twitter nicht kaufen wird. „In diesem Fall sind wir ausgestiegen, es hat einfach nicht gepasst“, sagte Salesforce-Chef Marc Benioff der „Financial Times“. Die Twitter-Aktie sackte daraufhin im US-Handel am Freitag um über sechs Prozent auf 16,60 Dollar ab, für das Salesforce-Papier ging es um rund sechs Prozent aufwärts.

Der US-Spezialist für Cloudsoftware galt als einer der letzten Interessenten für den Webdienst, der in einer Wachstumsflaute steckt und bei dem Anleger die Geschäftsaussichten anzweifeln.

Zuletzt waren US-Medienberichten zufolge auch der Suchmaschinenkonzern Google und der Unterhaltungskonzern Disney abgesprungen. Auch bei Salesforce sei das Interesse erkaltet, hatte es bereits vor einigen Tagen geheißen. Salesforce ist nun der einzige Interessent, der sich bisher öffentlich dazu äußerte.

Die Twitter-Aktie war in den vergangenen Wochen durch die Übernahmegerüchte zeitweise auf über 25 Dollar gestiegen, war aber schon nach Berichten über das Desinteresse der anderen mutmaßlichen Interessenten wieder zurückgefallen.

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