Kölner Zeitungshaus DuMont Schauberg kündigt seinem Online-Vermarkter

Das Kölner Zeitungshaus M. DuMont Schauberg hat seinem Online-Vermarkter OMS gekündigt. Der Verlag will mit der Kündigung offenbar eine organisatorische Neuaufstellung von OMS erzwingen.

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Das Medienhaus M. DuMont Schauberg in Köln. Quelle: dpa

Hamburg Das Kölner Zeitungshaus M. DuMont Schauberg („Kölner Stadtanzeiger“, „Berliner Zeitung“) hat dem Online-Vermarkter OMS gekündigt, der die Digital-Angebote von 38 Regionalzeitungen in seinem Portfolio hat. Das berichtet das Handelsblatt in seiner Montagausgabe.

Die Verbindung zu dem Vermarkter wurde aber nicht komplett gekappt: Offenbar will der Verlag mit der Kündigung erreichen, dass sich die OMS organisatorisch neu aufstellt. Das Unternehmen soll nach dem Wunsch der Kölner künftig eng mit den Zeitungsvermarktern Medienhaus Deutschland und NBRZ sowie mit dem Radiovermarkter RMS verzahnt werden.

Dagegen regte sich bisher Widerstand der kleineren Verlage. Doch nach dem Abschied der Funke-Gruppe, die sich wegen des geplanten Vermarktungs-Joint-Ventures mit Axel Springer von der OMS trennte, kann sich der Vermarkter die Kündigung eines weiteren großen Regionalzeitungshauses nicht leisten.

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