LG Electronics Samsung-Rivale mit überraschend kräftigem Gewinnplus

LG Electronics hat zu Jahresbeginn sein bestes Quartal seit fast zwei Jahren hingelegt. Der Konzern aus Südkorea konnte den operativen Gewinn um 66 Prozent steigern. Auch Rivale Samsung macht bessere Geschäfte.

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Smartphone-Sünden: Jeder kennt sie. Das Handy nicht auf lautlos geschaltet, auch während der Verabredung nur „ganz kurz“ auf bei WhatsApp antworten, am Steuer schnell noch eine SMS lesen. Eine Forsa-Umfrage hat die Deutschen befragt, ob und in welchem Kontext sie die meisten Smartphone-Sünden begehen, sortiert nach Alter und Geschlecht. Erstaunlich: Rund 27 Prozent der Befragten, die vierthöchste Zahl im Ranking, will angeblich noch nie Smartphone-Sünden begangen haben. Die Zahl relativiert sich etwas beim Blick auf die Details: So ist die größte Gruppe unter den Sündenlosen mit 49 Prozent die der über 60jährigen. Aber auch acht Prozent der 18 bis 29jährigen begeht angeblich nie einen Verstoß gegen die Smartphone-Etikette. Bei Männern (26 Prozent) und Frauen (28 Prozent) ist das Bild ausgeglichen. Bleibt die Frage: Wo sündigen die übrigen 73 Prozent besonders oft?Quelle: Forsa Quelle: Imago

Seoul Der südkoreanische Samsung-Rivale LG Electronics hat seinen Gewinn zu Jahresbeginn überraschend kräftig gesteigert. Im operativen Geschäft seien zwischen Januar und März 505 Milliarden Won (knapp 390 Millionen Euro) verdient worden, teilte der Konzern am Montag in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. Das wäre ein Plus von 66 Prozent und damit das beste Quartal seit fast zwei Jahren. Der Umsatz ging indes um 4,5 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro zurück.

Details zum Geschäftsverlauf will LG Ende April mitteilen. Analysten gehen davon aus, dass das Geschäft mit Haushaltsgeräten sehr gut gelaufen ist, während es in der Smartphone-Sparte das dritte Quartal in Folge Verluste gegeben haben dürfte.

Vor wenigen Tagen hatte bereits Samsung mitgeteilt, seinen operativen Gewinn in dem Zeitraum nach vorläufigen Zahlen um rund zehn Prozent auf rund fünf Milliarden Euro und den Umsatz um rund vier Prozent gesteigert zu haben. Zuletzt hatte der Apple-Rivale und weltgrößte Smartphone- und Speicherchip-Hersteller stärker auf die Kosten geachtet und von der schwächeren Landeswährung Won profitiert.

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