Paris Der französische Medienkonzern Vivendi hat seinen Gewinn kräftig gesteigert und schließt größere Zukäufe nicht aus. Dank brummender Geschäfte bei der Musik-Sparte Universal stand im zweiten Quartal unter dem Strich ein Gewinnzuwachs von 34 Prozent auf 193 Millionen Euro. Der Umsatz legte um neun Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu.
Der Konzern sei damit auf dem Weg, seine Jahresziele zu erreichen, erklärte Firmenchef Arnaud de Puyfontaine am Mittwoch. Nachdem sich Vivendi zuletzt von mehreren Bereichen getrennt habe, sei nun viel Geld für Zukäufe zum weiteren Umbau in der Kasse.
Insgesamt sitzt Vivendi auf flüssigen Mitteln von etwa neun Milliarden Euro. Das Unternehmen hat sich unter anderem von Anteilen an der Telefonica Brasil getrennt und will sich mehr auf das TV- und Musikgeschäft konzentrieren.