Mitten im Bieterkampf Yahoo-Umsatz geht um elf Prozent zurück

Zu einem möglichen Verkauf äußerte sich Yahoo bei der Vorlage der Quartalszahlen nicht. Die Erlöse waren um 11,3 Prozent gesunken. Es war der erste Umsatzrückgang nach vier Quartalen in Serie mit Wachstum.

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Logo der des Internet-Pioniers vor dem Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale. Quelle: AP

Sunnyvale Der Internet-Pionier Yahoo fällt im Wettbewerb mit den größeren Rivalen Facebook und Google zurück. Im ersten Quartal sanken die Erlöse um 11,3 Prozent auf 1,09 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Es war der erste Umsatzrückgang nach vier Quartalen in Serie mit Wachstum. Allerdings hatten Analysten im Schnitt mit noch geringeren Erlösen gerechnet. Netto fiel im jüngsten Quartal ein Verlust von 99,2 Millionen Dollar an nach einem Gewinn von 21,2 Millionen vor einem Jahr. Bereinigt schrieb Yahoo aber schwarze Zahlen. Die Aktie legte nachbörslich etwa ein Prozent zu.

Yahoo versucht insbesondere, sein schwächelndes Kerngeschäft anzuschieben, zu dem Dienste wie Suchmaschinen, E-Mails und Nachrichten sowie Werbung gehören. Die Sparte steht zum Verkauf. Medienberichten zufolge lief die Frist für eine erste Angebotsrunde am Montag ab.

Es soll mehrere Interessenten geben, darunter der US-Telekomkonzern Verizon. Yahoo äußerte sich bei Vorlage seiner Quartalszahlen dazu nicht. "Strategische Alternativen" blieben eine "Top-Priorität", hieß es lediglich allgemein. Analysten zufolge könnte die Sparte sechs bis acht Milliarden Dollar wert sein.

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