Nach „Manager Magazin“-Bericht Aktien von Wirecard brechen ein

Wirecard-Aktionäre sind starke Kursschwankungen gewohnt. In den vergangenen Jahren ließen Vorwürfe den Kurs immer wieder abstürzen – verliefen dann aber im Sande. Nun sorgt ein neuer Medienbericht für Aufsehen.

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Bestimmte Forderungen des Zahlungsabwicklers seien laut Medienbericht unecht. Quelle: obs

Frankfurt Ein Bericht des „Manager Magazins“ über eine „ominöse Forderungsposition“ in der Bilanz von Wirecard hat den Aktienkurs des Unternehmens stark sinken lassen. Die Papiere des Online-Zahlungsabwicklers rutschten am Mittwoch um bis zu 7,8 Prozent ab und waren damit Schlusslicht im TecDax.

Dem Bericht zufolge sind bestimmte Forderungen des Unternehmens im Volumen von 250 Millionen Euro „unecht“. Wirecard habe diese Einschätzung zurückgewiesen und betont, die Besonderheit dieser Bilanzposition sei seit Jahren bekannt. Für einen Kommentar zu diesem Magazinbericht war der Finanzdienstleister zunächst nicht zu erreichen.

Wirecard wurde in den vergangenen Jahren mehrmals mit teils anonym erhobenen Vorwürfen über angebliche Verfehlungen konfrontiert. Die Anschuldigungen, die wiederholt mit Kursabstürzen der Aktie verbunden waren, verliefen bisher stets im Sande. Das Unternehmen wies die Vorwürfe regelmäßig zurück und sprach von einem Verdacht der Marktmanipulation. Im Zuge dessen schaltete sich auch die Marktaufsicht Bafin ein.

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