Nokia Netzwerkausrüster spürt die Branchenflaute

Der Netzwerkausrüster Nokia hat die Investitionszurückhaltung der Mobilfunknetzanbieter zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im vierten Quartal um 13 Prozent auf 6,72 Milliarden Euro.

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Das finnische Unternehmen hatte seine Investoren bereits auf schlechtere Zeiten vorbereitet. Quelle: Reuters

Espoo Der Netzwerkausrüster Nokia hat die Investitionszurückhaltung der Mobilfunknetzanbieter zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im vierten Quartal um 13 Prozent auf 6,72 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Mitte November hatte Nokia seine Investoren bereits auf schlechtere Zeiten eingestimmt.

Die Umsätze in der wichtigsten Sparte mit Ausrüstung von Festnetz- und Mobilfunknetzwerken sank im vierten Quartal um 14 Prozent. Im dritten Quartal lag der Rückgang noch bei 12 Prozent. Die um Sonderkosten bereinigte operative Gewinnmarge in der Sparte veranschlagt Nokia wie zuletzt für das laufende Jahr bei 8 bis 10 Prozent. Der Umsatz werde weiter sinken wie der Gesamtmarkt, hieß es.

Bei der Gewinnentwicklung zeigte sich ein besser Bild: Zwar sank der Gewinn je Aktie um ein Fünftel auf 12 Cent. Analysten hatten aber sogar mit einem Rückgang auf 7 Cent gerechnet. Hier profitierte Nokia von einer geringeren Steuerrate. Das finnische Unternehmen hatte Anfang 2016 die milliardenschwere Übernahme des französisch-amerikanischen Konzerns Alcatel-Lucent abgeschlossen.

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