Prognose gesenkt Electronic Arts bleibt auf PC-Spielen sitzen

Electronic Arts tut sich schwer damit, seine PC-Spiele an den Mann zu bringen. Verbraucher zocken vor allem an den neuen Konsolen. Der „Fifa“- und „Battlefield“-Spielehersteller senkt daher seine Prognose.

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Die Fußballsimulation Fifa 13 ist ein Klassiker von Electronic Arts. Quelle: dapd

San Francisco Ältere Spiele von Electronic Arts haben sich schneller als erwartet zu Ladenhütern entwickelt und machen den US-Konzern vorsichtig. Für das im März endende Geschäftsjahr werde nur noch mit einem Umsatz von 3,91 Milliarden Dollar gerechnet, teilte der Rivale von Marktführer Activision Blizzard am Dienstagabend mit. Bisher hatte EA rund vier Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Aus Sicht des Unternehmens haben die Kunden überraschend häufig die neu auf den Markt gekommenen Konsolen von Microsoft und Sony gekauft und greifen deshalb nur noch zu neuen Spielen für Xbox und PlayStation.

Noch könnten allerdings Umsätze mit Neuauflagen von EA-Klassikern wie „Battlefield“ oder dem „Fifa“-Fußballspiel die Einbußen bei den älteren Angeboten nicht wettmachen, teilte EA weiter mit. Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal stiegen die Erlöse dank eines starken Absatzes von digitalen Spielen zwar um ein Drittel auf 1,57 Milliarden Dollar, lagen damit aber unter den Erwartungen. Der Gewinn legte dank massiver Einsparungen um mehr als die Hälfte auf 398 Millionen Dollar zu. Für neues Wachstum soll ab März das Spiel „Titanfall“ sorgen.

Trotz des Gewinn- und Umsatzsprungs waren die Anleger enttäuscht. Die EA-Aktie gab nachbörslich 1,5 Prozent nach.

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