Samsung Südkoreaner wollen Chip-Führerschaft ausbauen

Der südkoreanische Technologiekonzern baut auf sein Geschäft mit Speicherchips und will dieses durch Investitionen in Milliardenhöhe noch weiter ausbauen. Bereits jetzt hat der Konzern die Marktführerschaft inne.

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Das Unternehmen ist der größte Mischkonzern Südkoreas. Quelle: Reuters

Seoul Samsung will durch eine Milliardeninvestition seine Marktführerschaft bei Speicherchips weiter ausbauen. Geplant sei, umgerechnet rund 16,4 Milliarden Euro in zwei südkoreanische Produktionsstandorte zu investieren, kündigte der Konzern am Dienstag an. Bis zum Jahr 2021 könnten so 440.000 Arbeitsplätze entstehen. Auch in China solle die Fertigung der Produktion erweitert werden. Einzelheiten wurden hier nicht genannt.

In der Branche wird in diesem Jahr mit Rekordgewinnen gerechnet. Das knappe Angebot und die zugleich hohe Nachfrage nach mehr Speicherkapazität in Smartphones und Servern haben die Preise für Speicherchips (NAND) nach oben getrieben. Branchenprimus Samsung investiert in der Regel fast neun Milliarden Euro im Jahr in die Halbleitersparte. Mit der nach oben geschraubten Investitionssumme wolle der Konzern offenbar den Abstand zu den Rivalen vergrößern, sagten Analysten. Auch Toshiba und SK Hynix investierten in den vergangenen Jahren Dutzende Milliarden in Speicherchips.

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