SAP-Konkurrent Software AG legt starkes Schlussquartal hin

Kostenbewusstsein und lukrative Wartungsaufträge haben bei der Software AG für einen starken Jahresendspurt gesorgt. Der SAP-Rivale erschließt neue Felder – denn das Traditionsgeschäft lässt nach.

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Zum Ende des vergangenen Jahres arbeiteten 4337 Angestellte bei der Software AG. Ein Jahr zuvor waren es noch 4421. Quelle: dpa

Darmstadt Die Software AG hat 2015 auch unter dem Strich vom starken Jahresendspurt profitiert. Der Nettogewinn im Konzern kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 139,6 Millionen Euro, wie der TecDax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Gute Geschäfte in der Wachstumssparte DBP, in der das nach SAP zweitgrößte deutsche Softwareunternehmen Programme zur Verzahnung von IT-Systemen anbietet, sowie das konzernweit starke Abschneiden bei lukrativen Wartungsverträgen hatten das Unternehmen zum Jahresschluss kräftig nach vorne gebracht. Auch auf die Kosten sei stärker geachtet worden. Die Zahl der Mitarbeiter sank zum Ende 2015 auf 4337 (4421).

Die Software AG hatte bereits in der vergangenen Woche Zahlen ihrer vorläufigen Bilanz 2015 bekanntgegeben. Der Umsatz nahm um 2 Prozent auf 873,1 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis kletterte im Vergleich zu 2014 um 8 Prozent auf 259,1 Millionen Euro.

2016 erwartet das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzplus. Die deutliche stärkere Sparte DBP werde spürbar wachsen, für das traditionelle Datenbankgeschäft A&N wird ein Rückgang erwartet.

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