Server-Geschäft HPE senkt den Ausblick

Nach der Aufspaltung von Hewlett Packard hat sich HPE zunächst einen Sparkurs verordnet und gleichzeitig Unternehmen zugekauft. Doch im Auftaktquartal sind keine Folgen zu spüren – und Anleger reagieren prompt.

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Eingang des Hauptsitzes von HPE: Der Technologiekonzern hat am Donnerstag seine Quartalszahlen vorgestellt. Quelle: AP

Bangalore Der IT-Konzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat nach einem schwachen Auftaktquartal seine Gewinnvorhersage für das Gesamtjahr eingedampft. Das US-Unternehmen rechnet nur noch mit einem Ergebnis je Aktie von 1,88 bis 1,98 Dollar nach zuvor 2,00 bis 2,10 Dollar, wie HPE am Donnerstag mitteilte.

Grund sei die schwache Nachfrage nach Servern. Zudem habe dem Konzern der Anstieg des Dollar und der Rohstoffpreise zugesetzt. Der verschärfte Konkurrenzkampf in dem zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft macht HPE ebenfalls zu schaffen.

Im ersten Quartal stagnierte der Nettogewinn bei 267 Millionen Dollar. Der Umsatz gab um rund zehn Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar nach. Die HPE-Aktie brach nachbörslich fast sechs Prozent ein.

Der mit Taschenrechnern und Druckern groß gewordene US-Technologiekonzern Hewlett-Packard hatte sich Ende 2015 aufgespaltet. So wurden die zukunftsträchtigen Bereiche mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen in HP Enterprise gebündelt - getrennt vom Computer- und Druckergeschäft.

Beide Geschäftsteile sind an der Börse notiert.

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