Sexvideo Gawker und Hulk Hogan einigen sich auf 31-Millionen-Dollar-Vergleich

Der frühere Wrestler Hulk Hogan hat sich nach der Veröffentlichung eines Sexvideos auf Gawker.com auf einen Vergleich mit dem Medienunternehmen geeinigt. Damit endet ein jahrelanger Rechtsstreit.

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Der Ex-Wrestler war wegen der Veröffentlichung eines Sex-Tapes vor Gericht gezogen. Quelle: AP

New York Das Medienunternehmen um die mittlerweile außer Betrieb genommene Klatsch-Webseite Gawker.com hat sich mit Ex-Wrestlingstar Hulk Hogan auf einen Vergleich in Höhe von 31 Millionen Dollar (28 Millionen Euro) geeinigt. Damit endet ein jahrelanger Rechtsstreit, der das Unternehmen in die Insolvenz trieb, die Stilllegung von Gawker.com nach sich zog und für den Verkauf von anderen Gawker-Seiten an das spanischsprachige Medienunternehmen Univision sorgte.

„Die Saga ist vorbei“, schrieb Gawker-Gründer Nick Denton am Mittwoch in einem Blog. Denton hat nach dem Urteil zugunsten von Hogan Privatinsolvenz eingereicht. In dem Verfahren wurden dem früheren Wrestler von einem Gericht in Florida wegen der Veröffentlichung eines Sexvideos auf Gawker.com 140 Millionen Dollar zugesprochen.

Der Vergleich bedeutet, dass Hogan 31 Millionen Dollar erhält. Hinzu kommen 45 Prozent der Erlöse aus dem möglichen Verkauf von Gawker.com, wie eine Sprecherin von Hogans Anwalt David Houston mitteilte. Die Webseite ruht, das Archiv ist jedoch weiterhin online abrufbar.

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