Smartphone-Hersteller Blackberry schreibt wieder schwarze Zahlen

Der kriselnde Smartphone-Hersteller Blackberry sieht Licht am Ende des Tunnels. Dank der Sanierung des Konzerns konnte im abgelaufenen Quartal sogar ein Gewinn erwirtschaftetet werden – wenn auch nur ein Minigewinn.

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Blackberry-Chef John Chen stellt das neue Blackberry Classic vor. Der Smartphone-Hersteller verzeichnet erste Erfolge beim Umbau. Quelle: ap

Toronto Der angeschlagene Smartphone-Pionier BlackBerry kommt mit seiner Sanierung voran. Im abgelaufenen Quartal dämmte der kanadische Konzern nach Angaben vom Freitag seinen Nettoverlust auf 148 Millionen US-Dollar ein. Vor Jahresfrist hatte noch ein Minus von 4,4 Milliarden Dollar in den Büchern gestanden.

Auf bereinigter Basis schreibt BlackBerry sogar wieder schwarze Zahlen. Vor Sonderposten fiel in dem Vierteljahr ein Gewinn von einem Cent je Aktie an. Außerdem berichtete das Management von einem positiven Barmittelzufluss im Quartal (per 29. November).

Zugleich gab BlackBerry bekannt, die Übernahme der Düsseldorfer IT-Sicherheitsfirma Secusmart abgeschlossen zu haben. Zuletzt hatten die Kanadier dafür grünes Licht von der Bundesregierung bekommen. Bedingung war offenbar, dass der Konzern der Regierung umfassende Kontrollrechte zusichert, weil Secusmart den Bund mit Hochsicherheitstechnik für die Kommunikation ausrüstet und unter anderem auch das „Kanzlerinnen-Handy“ mitentwickelt hatte.

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