Sony Hacker legen Play-Station-Netz lahm

Das Netz der Spielekonsole Play Station von Sony wurde von Hackern geknackt. Mit ihrem Angriff wollten die Hacker Sony zu mehr Investitionen im Kampf gegen Sicherheitslücken bewegen. Die Nutzerdaten sollen sicher sein.

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Ein japanischer Junge spielt mit der neuen Play Station 4 in Tokio: Das netz der Spielkonsole ist zum Angriff eines Hackerangriffs geworden. Quelle: Reuters

Tokio/San Francisco Die Spielkonsole PlayStation von Sony ist zum Ziel eines Hackerangriffs geworden. Das Internet-Angebot PlayStation Network (PSN) sei lahmgelegt, erklärte das japanische Unternehmen am Montag. Die Daten der mehr als 50 Millionen Nutzer seien aber sicher. Sony arbeite daran, das Netz wieder in Gang zu bekommen. Die Hacker erklärten über Twitter, mit ihrem Angriff wollten sie Sony zu mehr Investitionen im Kampf gegen Sicherheitslücken bewegen.

Sony verdiene gut, gebe aber kein Geld für das PSN aus. „Stoppt die Gier“, hieß es. PSN ist wiederholt zum Ziel von Angriffen geworden. 2011 wurden dabei auch Millionen Nutzerkonten geknackt.

Die Unbekannten hinter der jüngsten Attacke nahmen nach eigenen Angaben auch den Anbieter des Spiels „World of Warcraft“, Blizzard Entertainment, ins Visier. Sie drohten zudem mit einer Attacke auf das Xbox-Netz von Microsoft. Beide Unternehmen erklärten, ihre Server seien stabil.

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