Steuerfahndung Facebook hat Ärger mit dem Finanzamt

Den US-Behörden kommt die Steuererklärung von Facebook aus dem Jahr 2010 verdächtig vor, sie wollen in die Bücher schauen. Doch Facebook rückt die Unterlagen nicht heraus. Nun schaltet sich das Justizministerium ein.

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Bunte Filzstifte rahmen das Logo in der Facebook-Europazentrale in Dublin ein (Archivfoto). Geschäfte mit der irischen Tochtergesellschaft rücken Facebook ins Visier der Steuerfahnder. Quelle: dpa

Washington Der Online-Riese Facebook ist wegen seiner Steuerpraktiken ins Visier der US-Behörden geraten. Das Justizministerium will das Unternehmen durch eine gerichtliche Anordnung zwingen, bei einer Untersuchung des Finanzamts zu kooperieren.

Wie aus bereits am Mittwoch eingereichten Gerichtsunterlagen hervorgeht, soll Facebook unter anderem angeforderte Unterlagen zur Buchführung nicht herausgegeben haben. Die US-Justiz will die Einsicht in diese Akten nun mit dem Antrag auf eine richterliche Verfügung auf dem Rechtsweg durchsetzen.

Der Internetkonzern steht im Verdacht, seine Steuerlast durch dubiose Geschäfte mit einer irischen Tochtergesellschaft zu niedrig angegeben zu haben. Die Prüfungen betreffen die Steuererklärung für das Jahr 2010.

Ein Facebook-Sprecher erklärte gegenüber dem US-Sender CNN, dass das Unternehmen sich an die geltenden Regeln halte.

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