Swisscom schränkt Prognose ein Schweizer Telekomkonzern leidet unter schwachem Euro

Obwohl sie erst recht seit der Entkopplung des Franken vom Euro eher abgekoppelt ist, schwächt der niedrige Eurokurs die Schweizer Swisscom: Italienische Töchter ziehen das Ergebnis nach unten. Das Unternehmen reagiert.

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Auch für Schweizer Unternehmen ist die Entwicklung des Euros nicht vollkommen gleichgültig, nicht nur wegen der Exporte: Viele haben wie die Swisscom auch Töchter im Euroraum. Quelle: ap

Frankfurt Der Telekomkonzern Swisscom rechnet wegen der niedrigen Eurokurse in diesem Jahr mit weniger Umsatz und Gewinn. Das Betriebsergebnis (Ebitda) dürfte aus derzeitiger Sicht 2015 auf 4,2 Milliarden Franken sinken von 4,41 Milliarden Franken im vorigen Jahr, teilte die Swisscom am Donnerstag mit. Zudem werden weitere Faktoren wie die Kosten für eine Netzmodernisierung und höhere Personalausgaben auf dem Gewinn lasten. Die Konzernerlöse sollten auf 11,4 (Vorjahr 11,7) Milliarden Franken zurückgehen. Die Swisscom basiert die Prognose auf einem Euro-Kurs von einem Franken. Der Verfall der Gemeinschaftswährung schlägt bei der Swisscom durch, da das Unternehmen mit Fastweb eine Festnetztochter in Italien betreibt.

Für 2014 will der größte Schweizer Telekommunikationskonzern ebenso wie im Vorjahr eine Dividende von 22 Franken je Titel ausschütten. Beim Erreichen der Geschäftsziele sei auch für 2015 eine Dividende in gleicher Höhe geplant.

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