Telefonica Deutschland Trotz Umsatzsatzeinbruch steigt der Gewinn

Weil Telefonica Deutschland - besser bekannt als O2 - auf harte Einsparungen setzte, konnte das Unternehmen im ersten Quartal den Gewinn steigern. Und dass obwohl der Umsatz deutlich absackte.

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Das Logo des Telekommunikationsanbieters O2. Quelle: dpa

Telefonica Deutschland verdient zum Jahresstart dank Einsparungen mehr Geld. Das Betriebsergebnis (Oibda vor Sondereffekten) sei im ersten Quartal um zwei Prozent auf 401 Millionen Euro gestiegen, teilte das unter der Marke "O2" bekannte Münchner Unternehmen am Freitag mit.

Der Umsatz sei gleichzeitig aufgrund einer von der Bundesnetzagentur verordneten Gebührensenkungen um fünf Prozent auf 1,77 Milliarden Euro gefallen. Damit bliebt der Telekommunikationsanbieter knapp hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten mit 1,78 Milliarden Euro Erlösen und einem operativen Gewinn von 415 Millionen Euro gerechnet.

Den Ausblick für dieses Jahr bestätigte der Vorstand: Vor allem wegen der Gebührensenkungen in Deutschland und dem Wegfall der Roaming-Tarife werde das Betriebsergebnis stagnieren oder maximal im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Im Vorjahr war es um vier Prozent auf 1,83 Milliarden Euro gestiegen. Telefonica Deutschland hatte 2014 die Düsseldorfer E-Plus für 8,6 Milliarden Euro übernommen.

Der Konzern ist mit 45 Millionen Kunden größter Mobilfunkanbieter des Landes - noch vor der Telekom und Vodafone.

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