Telekomkonzern Übernahmen treiben Telefónica-Umsatz an

Der Telekomnriese Telefónica hat in Brasilien und Spanien zahlreiche Übernahmen getätigt. Die sorgen zwar für einen Umsatzanstieg, belasten aber das Ergebnis. Dennoch blickt die O2-Mutter zuversichtlich in die Zukunft.

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Die O2-Mutter wächst dank der Übernahmen in Brasilien und Spanien. Quelle: Reuters

Madrid Der spanische Telekomkonzern Telefónica erwartet nach Übernahmen in Brasilien und Spanien in diesem Jahr mehr Umsatz als bislang. Zugleich werden die Zukäufe aber das Ergebnis belasten, weshalb die O2-Mutter ihre Gewinnprognose zurücknimmt, wie Telefónica am Donnerstag mitteilte. Die Erlöse sollen demnach mehr als 9,5 Prozent zum Vorjahr zulegen, bislang hatten die Spanier sieben Prozent in Aussicht gestellt. Die Rendite im operativen Geschäft werde um 1,2 Prozentpunkte statt um einen Prozentpunkt geringer ausfallen.

Im abgelaufenen Quartal erntete Telefónica die Früchte seiner dreijährigen Restrukturierung sowie der Investitionen in neue Netze und Produkte. Der operative Gewinn stieg um 6,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro; netto legte der Konzern um 70 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu. Dabei half auch der Verkauf des britischen Geschäfts sowie von Telecom-Italia -Aktien. In Deutschland, wo Telefónica den Konkurrenten E-Plus übernahm, stieg der Betriebsgewinn um 13 Prozent.

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