„The Guardian“ Umstellung auf kleineres Tabloid-Format

„The Guardian“ hat seit Jahren mit stark sinkenden Auflagezahlen zu kämpfen. Eine Umstellung auf ein handliches Tabloid-Format soll die Zeitung nun finanziell entlasten. Der Londoner Verlag Trinity Mirror soll drucken.

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Die Auflagenzahl ist von von 341 000 im April 2005 auf 154 000 im April dieses Jahres gesunken. Quelle: Reuters

London Die britische Tageszeitung „The Guardian“ soll nach einem Medienbericht künftig in einem handlicheren Format erscheinen. Die Verhandlungen mit dem Londoner Verlag Trinity Mirror über den Druck der neuen Auflagen stünden kurz vor dem Ende, berichtete die Zeitung „The Telegraph“ (Montag) unter Berufung auf Quellen, die mit den Gesprächen vertraut seien. Die Umstellung auf das sogenannte Tabloid-Format sei vor allem aus finanzieller Sicht sinnvoll für die Zeitung.

Derzeit erscheint der „Guardian“ im Berliner Format, größer als das Tabloid- und kleiner als das gängige Broadsheet-Format. Die Auflagenzahl des als linksliberal geltenden Blatts ist dem „Telegraph“ zufolge in den vergangenen Jahren stark gesunken - von 341 000 im April 2005 auf 154 000 im April dieses Jahres.

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