Time Anzeigenflaute brockt US-Verlag Verlust ein

Der US-Verlag Time kämpft mit einem rückläufigen Anzeigegeschäft. Der Umsatz ging im zweiten Quartal um knapp zehn Prozent zurück. Nun will der Verlag Kosten senken. Ein Verkauf soll aber kein Thema sein.

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Die bekannteste Publikation des Verlags: das Time-Magazin. Quelle: picture alliance

Bangalore Der US-Verlag Time Inc. ist im zweiten Quartal wegen eines rückläufigen Anzeigengeschäfts in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 44 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 18 Millionen Dollar im Vorjahr, wie der Herausgeber von Magazinen wie „Time“ und „People“ am Dienstag mitteilte.

Der Umsatz ging um knapp zehn Prozent auf 694 Millionen Dollar zurück. Der Verlag kündigte an, seine Kosten zu senken. Das Unternehmen hat bereits Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und rund 300 Mitarbeiter entlassen. Das entspricht etwa vier Prozent der gesamten Belegschaft im Juni.

Der Verlag steht seit dem Einstieg des aktivistischen Hedgefonds Jana Partners unter Druck. Dieser ist seit dem vergangenen August mit fünf Prozent beteiligt und drängt das Unternehmen zu Verkaufsgesprächen. Time-Chef Rich Battista hatte im April gesagt, dass der Verlag „definitiv“ nicht veräußert werden soll.

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