New York Kinohits wie der neue King-Kong-Film und die Lego-Batman-Variante füllen dem US-Medienkonzern Time Warner vor der Übernahme durch den Mobilfunkriesen AT&T die Kassen. Der Gewinn stieg nach Angaben von Mittwoch im ersten Quartal um 17 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Der Umsatz legte überraschend kräftig um sechs Prozent auf 7,74 Milliarden Dollar zu. Die Film-Sparte Warner Bros profitierte kräftig von den Kassenschlagern „Kong: Skull Island“ und „The Lego Batman Movie“. Die Einnahmen kletterten um mehr als acht Prozent.
Beim Pay-TV-Sender HBO gab es trotz wachsender Konkurrenz von Streaming-Diensten wie Netflix und dem Amazon-Angebot Prime ein Plus von gut vier Prozent. Hier verspricht sich der Konzern einen neuen Schub von der finalen Staffel der Erfolgsserie „Game of Thrones“, die im Juli anläuft.
Die rund 85 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch AT&T sei auf Kurs, erklärte Time Warner. Sie soll bis Jahresende abgeschlossen werden. Der zweitgrößte US-Mobilfunker will angesichts des harten Preiskampfes in der Branche mit dem Medienangebot von Time Warner Kunden enger binden.