„Traumfabrik Babelsberg“ Studio Babelsberg will wieder Filme drehen

Zwei Jahrzehnte war das Studio Babelsberg für ausländische Filmproduktionen tätig. Nun will man sich auf die heimischen Wurzeln konzentrieren. Mit einem bekannten Produzenten sollen vermehrt deutsche Filme entstehen.

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Das Filmstudio in Babelsberg wird künftig für deutsche Produktionen zuständig sein. Quelle: dpa

Potsdam Nach mehr als 20 Jahren will das Studio Babelsberg wieder deutsche Filme in Eigenregie produzieren. Dafür habe Vorstandschef Christoph Fisser gemeinsam mit dem Filmproduzenten Tom Zickler die Produktionsfirma „Traumfabrik Babelsberg“ gegründet, teilte Studio Babelsberg am Freitag mit. Ziel sei die Entwicklung und Herstellung von deutschen Eigen- und Koproduktionen. In den letzten Jahren hatte das Studio als Dienstleister für internationale Filmproduktionen gearbeitet. Zu den konkreten neuen Projekten gebe es aber noch keine Informationen, sagte eine Sprecherin des Studios.

Zickler habe „ein fantastisches Gespür für gute Projekte“, sagte Fisser. Der 52-Jährige Zickler hatte seine Karriere in den 1980er-Jahren in Babelsberg gestartet und schon während seines Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf Erfahrungen als Aufnahmeleiter bei der DEFA gesammelt. Nach der Wende produzierte er gemeinsam mit Til Schweiger Filme wie „Knockin' on Heaven's Door“, „Keinohrhasen“ und „Honig im Kopf“.

„Ich freue mich nun, mit dem Team von Studio Babelsberg und der personellen und filmtechnischen Kompetenz spannende neue Filmstoffe zu entwickeln und kreative deutsche Talente an das Studio zu binden“, sagte Zickler. Er will zum 1. Februar sein Büro auf dem Studiogelände beziehen.

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