Trotz gutem Cloud-Geschäft US-Softwarekonzern Oracle büßt an Gewinn ein

Das Cloud-Geschäft des amerikanischen Softwarekonzerns Oracle wächst kräftig. Trotzdem ist der Gewinn des Konzerns zurückgegangen. Die anhaltende Schwäche bei den Softwarelizenzen macht dem Unternehmen zu schaffen.

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Das Cloud-Geschäft boomt - nicht nur bei Oracle. Doch in anderen Bereichen kann der US-Softwarekonzern keine besonderen Erfolge feiern. Quelle: Reuters

Bangalore Der US-Softwarekonzern Oracle hat trotz eines boomenden Cloud-Geschäfts weniger Gewinn gemacht. Im zweiten Quartal sei der Überschuss verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 2,03 Milliarden Dollar gesunken, teilte der SAP-Rivale am Donnerstag mit.

Das Cloud-Geschäft entwickele sich dagegen prächtig. Der Umsatz der Sparte mit Angeboten von IT-Diensten und Speicherplatz im Internet wuchs um 81 Prozent auf 878 Millionen Dollar.

Insgesamt erhöhe sich der Umsatz ganz leicht auf 9,07 Milliarden Dollar. Allerdings macht dem Unternehmen die anhaltende Schwäche in seinem traditionellen Geschäft mit Softwarelizenzen zu schaffen, dort sanken die Einnahmen fast 20 Prozent auf 1,35 Milliarde Dollar.

Das Cloud-Geschäft gehört zu den wichtigsten Wachstumsmärkten in der Computerbranche. Die Größten der Branche liefern sich daher einen harten Konkurrenzkampf: Neben Oracle und dem Walldorfer Rivalen SAP investieren auch Microsoft, IBM und Google massiv in entsprechende Dienste und die dahinterstehenden Datenzentren. Die Nase vorn hat hier der weltgrößte Onlinehändler Amazon, der bereits vor zehn Jahren ein Cloud-Angebot einführte.

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