Umbau geht ins Geld Gewinn der „New York Times“ sinkt

Der Verlag der „New York Times“ hat Tochterfirmen und Schwesterblätter verkauft und das Online-Geschäft der Zeitung ausgebaut. Das macht sich nun bemerkbar: Die Investitionen nagen am Gewinn – zeigen aber auch Wirkung.

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Der Verlag der „New York Times“ verdiente im zweiten Quartal nicht einmal halb so viel wie im Vorjahreszeitraum. Quelle: dpa

New York Investitionen in neue digitale Angebote nagen am Gewinn der New York Times Company. Der Verlag hinter der gleichnamigen Zeitung verdiente im zweiten Quartal unterm Strich rund 9 Millionen Dollar (7 Millionen Euro) und damit nicht einmal halb so viel wie im Vorjahreszeitraum. Auch außerplanmäßige Pensionszahlungen belasteten, wohingegen sich eine Steuergutschrift positiv auswirkte.

„Wir haben ein anhaltendes Wachstum bei digitalen Werbeanzeigen und bei den Abo-Einnahmen gesehen“, erklärte Verlagschef Mark Thompson am Dienstag. „Aber wir wissen, dass noch mehr Arbeit vor uns liegt beim Umbau unseres Geschäfts.“ Wegen insgesamt geschrumpfter Werbeinnahmen fiel der Umsatz leicht auf 389 Millionen Dollar. Die Aktie verlor im frühen Handel 4 Prozent an Wert.

Der Verlag hatte Tochterfirmen und Schwesterblätter wie den „Boston Globe“ verkauft und im Gegenzug das Online-Geschäft der „New York Times“ ausgebaut. Das schlägt sich in vermehrten digitalen Abos nieder: Allein im vergangenen Quartal kamen 32.000 zu, womit die Gesamtzahl auf 831.000 stieg.

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