Unterseekabel-Sparte Alcatel-Lucent treibt Börsengang seiner Tochter voran

Der französische Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent kommt dem Börsengang seiner Unterseekabel-Tochter näher. Der Konzern plant die zweite Jahreshälfte an. Derweil spart das Unternehmen fleißig weiter.

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Der harte Sparkurs des Unternehmens zeigt bereits Wirkung. Auch beim Börsengang der Tochter geht es voran. Quelle: Reuters

Paris Der französische Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent peilt für den geplanten Börsengang seines Untersee-Kabelgeschäfts die zweite Jahreshälfte an. Das Unternehmen sei mit den IPO-Vorbereitungen auf Kurs, sagte Konzernchef Michel Combes am Freitag. Das Orderbuch für die Neu-Emission fülle sich.

Auch das Sanierungsprogramm des Pariser Konzerns verlaufe nach Plan. So habe der Sparkurs, der von einem Stellenabbau bis hin zum Immobilienverkauf reicht, im vierten Quartal Wirkung gezeigt: Die Gewinnspanne erhöhte sich auf 34,7 Prozent von 33,4 Prozent ein Jahr zuvor. Trotz eines deutlichen Geschäftsrückgangs auf seinem Kernmarkt Nordamerika habe der Konzern zudem die Erwartungen der Analysten an die Quartalszahlen erfüllt.

Wie erwartet sank der Umsatz im Schlussquartal um sechs Prozent auf 3,68 Milliarden Euro, der operative Gewinn verringerte sich um drei Prozent auf 284 Millionen Euro. Das auch in Deutschland aktive Unternehmen konkurriert vor allem mit Ericsson aus Schweden, Huawei aus China und Nokia aus Finnland.

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