US-Chiphersteller AMD senkt Umsatzprognose

Der amerikanische Computerhersteller AMD gerät weiter unter Druck: Wegen der geringeren Nachfrage nach PC's hat der Konzern seine Umsatzprognose nach unten korrigiert. Die Aktie bricht nachbörslich ein.

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Ein ADM-Prozessor der Reihe Opteron 6000: Der amerikanische Chiphersteller muss seine Prognose für das zweite Quartal senken. Quelle: Reuters

Bangalore Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal gekappt. Grund sei eine geringer als erwartete Nachfrage nach PCs, teilte AMD am Montag nach New Yorker Börsenschluss mit.

Der Konzern rechnet nun für das am 27. Juni zu Ende gegangen Vierteljahr mit einem Rückgang der Erlöse um etwa acht Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Bislang peilte AMD ein Minus von drei Prozent an, wobei dieser Wert nach der bisherigen Schätzung auch hätte drei Prozent höher oder niedriger ausfallen können. Die AMD-Aktie brach nachbörslich um 13 Prozent ein.

AMD steht wegen seines schwachen Geschäfts mit PCs und Grafikkarten sowie der starken Konkurrenz von Intel schon länger unter Druck. AMD reagierte unter anderem mit einem Stellenabbau und konzentrierte sich auf Spielekonsolen sowie stromsparende Server. Im ersten Quartal brach der AMD-Umsatz um mehr als ein Viertel auf 1,03 Milliarden Dollar ein.

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