US-Chipkonzern Micron-Verlust geringer als erwartet

Geringere Ausgaben haben dem US-Chipkonzern Micron zu weniger Verlust verholfen, als Analysten erwarteten. Das wirkte sich positiv auf die Wertpapiere der Firma aus. Nachbörslich stieg die Aktie um fast zwei Prozent.

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Ein Speicherchip von Micron: Die schwache Nachfrage nach den Halbleitern macht dem Unternehmen zu schaffen. Quelle: Reuters

Bangalore Mit Kostensenkungen trotzt der US-Chipkonzern Micron der Branchenflaute. Für das vergangene Geschäftsquartal wies das Management am Mittwoch einen Verlust von 97 Millionen Dollar aus, nach einem Gewinn von 934 Millionen vor Jahresfrist. Vor Sonderposten war der Fehlbetrag je Aktie geringer als von Analysten vorausgesagt, wozu insbesondere um gut sechs Prozent geringere Kosten beitrugen. Das kam bei Anlegern gut an. Die Micron-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 1,7 Prozent.

Der Konzern produziert Speicherchips für Smartphones und andere mobile Geräte sowie für PCs. Die schwache Nachfrage nach diesen Halbleitern hält an. Im abgelaufenen Quartal brachen die Nettoumsätze um fast 30 Prozent auf 2,93 Milliarden Dollar ein und lagen unter den Markterwartungen. Für den aktuellen Dreimonats-Zeitraum stellte Micron 2,8 bis 3,1 Milliarden Dollar in Aussicht. Auch das ist weniger als von Experten prognostiziert.

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